Während sich die BuGa so langsam dem Ende zuneigt, gewinnt der Bibelgarten in Rübenach zunehmend an Gestalt. Rechtzeitig zur Kirmes am vergangenen Wochenende konnte in einer Großaktion das „Grundgerüst“ fertiggestellt werden.
Neben der zentralen Aktionsfläche, in deren Mittelpunkt in Kürze der Paradiesbaum (Apfelbaum) gepflanzt werden wird, sind vier Themenbeete entstanden: Frieden – Paradies – Wüste – Kraft aus Gottes Natur. Im Friedensbeet wurde mit tatkräftiger Unterstützung des Vereins „Miteinander Leben“ und der Firma. Erich Becker die Friedenssäule aufgestellt, die von vielen Vereinen der Dorfgemeinschaft durch Spenden finanziert wurde. Eine Geste, die das Thema dieses Beetes eindrucksvoll unterstreicht!
Dieser Teil des Bibelgartens wird auch in Kürze als erster Schritt bepflanzt werden. Neben einem Feigenbaum werden hier weitere Pflanzen, die in der Bibel in Zusammenhang mit dem Thema Frieden beschrieben sind, eingebracht: Olivenbaum, Palme, Lilie, Buchs und viele andere. Der Pfarrgemeinderat wird den Aktionstermin rechtzeitig bekanntgeben und lädt schon jetzt alle interessierten Hobby-Gärtner herzlich dazu ein.
Die anderen Beete werden dann nach und nach im Laufe des nächsten Jahres gestaltet werden. Als Verbindung des Bibelgartens zur Pfarrkirche dienen symbolisch die beiden Turmspitzen der alten, im Krieg zerstörten Rübenacher Kirche, die den Weg zwischen Friedens- und Paradiesbeet begrenzen. Diese beiden Bruchstücke lagen bisher auf der Wiese hinter dem Chorraum unserer Kirche und wurden kaum beachtet. Die Firma Horst Schulz stellte neben „schwerem Gerät“ drei Mitarbeiter zur Verfügung, die mit den Kolossen umgingen wie Chirurgen mit dem Skalpell. Beeindruckend!
Und damit bei einer solchen Aktion die Helfer nicht verhungern, wurde die Mariengrotte vorübergehend zum Bistro. Kaffee, Brötchen und Fleischwurst bekommt die Marienstatue ansonsten nicht allzu oft zu Gesicht.
Der Pfarrgemeinderat bedankt sich schon jetzt ganz ganz herzlich bei allen, die die Aktion Bibelgarten bisher bereits in irgendeiner Form unterstützt haben, sei es durch Geld- oder Sachspenden, durch Bereitstellung von Hilfsmitteln, durch fachgerechte Erledigung von Spezialarbeiten und natürlich durch ehrenamtlichen „Körpereinsatz“.
Irmgard Israel Kath. Pfarrgemeinde St. Mauritius – 27.09.2011
Fotos Irmgard Israel