Die Wüste lebt!

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Biebelgarten – erste Aktionswoche.

Fleißige Helfer trafen sich am Mittwoch nach Ostern, um aus einem Haufen Steine und einem weiteren Haufen Sand zunächst einmal den „Berg Sinai“ zu formen und anschließend ein trockenes Flussbett zu modellieren. Nachdem der erste Ginsterbusch eingepflanzt war, mussten Sandwüsten geschaffen werden. Das war nach dem Schleppen der Steinbrocken wie Federball-Spielen. Nun galt es noch, mit Yucca-Palmen und dürrem Gras das „Wüsten-Bild“ abzurunden.

Am Fuß des „Berges Sinai“ findet man eine Besonderheit: ein Arenberger Mitbürger, der von unserer Bibelgarten-Aktion hörte, hat eine Pflanze gestiftet, die er direkt vom See Genezareth aus der Nähe der Ortschaft Tabgha mitgebracht hat. Ein tolles Zeichen von Solidarität! Bisher konnte noch nicht ermittelt werden, um welchen Strauch es sich handelt. Also ein Appell an alle Hobby-Biologen: macht eine Exkursion in den Bibelgarten und nehmt Euer Bestimmungsbuch mit!

Das erste Beet des Bibelgartens ist (fast) fertig – die Wüste lebt.

Nachdem die Steinkreuze noch ihren Weg in den Wüstensand gefunden hatten, wurde es Abend und es wurde Morgen: der zweite Tag!

Am Donnerstag trafen sich die Kommunionkinder mit Frau Urmetzer im Mauritiusstübchen, um dort über die 10 Gebote zu sprechen. Die Kinder haben die Texte in ihrer Sprache übersetzt und sie anschließend auf Schiefertafeln aufgeschrieben. Anschließend wurde die Wüste im wahrsten Sinne zum ersten Mal richtig belebt. Die Kinder haben die Schiefertafeln im Steingeröll aufgestellt und das erste Beet des Bibelgartens somit mit dem eigentlichen Inhalt gefüllt. Schön, dass zum Tag der Erstkommunion das Werk der Kinder sichtbar ist. Es gibt noch viel zu tun, packen wir es an! Im Mai gehen die Aktionen weiter:

Am 11. Und 12. Mai wird die zentrale Aktionsfläche rund um den Paradiesbaum begrünt. In der Hoffnung, dass bis dahin das Unkraut den Rückzug angetreten hat, wird hier Wiese eingesät werden. In der Woche vom 21. Bis 26. Mai (vor Pfingsten) werden die Beete „Frieden“ und „Heilkraft aus Gottes Garten“ angelegt.

Und an Fronleichnam (7. Juni) ist es dann endlich soweit: Nach der Prozession, die in diesem Jahr am Bibelgarten enden wird, wird die neue „Begegnungsstätte“ im Rahmen eines kleinen Gemeindesfestes eingesegnet und offiziell eröffnet. Bis dahin stellt sich der Bibelgarten aber immer wieder mit den neuesten Fortschritten vor. Und natürlich sind nach wie vor alle helfenden Hände gefragt und sehr willkommen, beim weiteren Ausbau mitzumachen. Alle wichtigen Daten und Einzelheiten verraten Trudel von Mühlen (Tel. 27685), Irmgard Israel (27192) oder das Pfarrbüro (24215).

Irmgard Israel Kath. Pfarrgemeinde St. Mauritius – 12.04.2012

 

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