Ein ganz besonderer Schmuck für den Jakobsweg Rübenach

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Es wurden vier Basaltsteine gespendet, die von den Einwohnern liebevoll gestaltet wurden.

Rübenach. Der linksrheinische Jakobsweg von Köln nach Santiago de Compostela wurde erst vor kurzem am Deutschen Eck feierlich eröffnet. Ein Teil des Weges läuft von Mülheim kommend, wo er die A 48 überquert, auf Rübenacher Gebiet, bevor er in südlicher Richtung nach Güls weiterführt. Der für dieses Gebiet zuständige Wegewart, Heinz Bengel, hatte es sich nicht nehmen lassen, diesen Bereich nicht nur zu markieren, sondern besonders schön auszuschmücken. Mit Unterstützung der Bürgerinitiative Lebenswertes Rübenach wurden vier Basaltsteine ausgewählt und von Rübenacher Bürgern gestaltet.

Zwei Steine, an der A 48 und in der Grünwies, wurden von der Firma Simonis gespendet und vom ortsansässigen Steinmetz Erich Becker professionell gestaltet. Zwei weitere Steine wurden von anderen Bürgern zur Verfügung gestellt und von Anwohnern liebevoll bemalt. Noch mehr Mühe machte sich Wolfgang Springer, Hobbybildhauer und VHS-Dozent, der seiner Stele nicht nur die Entfernung von 2412 Kilometern, sondern auch noch ein Gesicht mitgab. Diese Stele steht am Wirtschaftsweg hinter der Keltenstraße.

Letztlich steht die vierte Stele, die von Herrn Neitzel gestaltet wurde, am Ende der oberen Mühlenstraße, dort wo der Jakobsweg nach Güls abbiegt. Weiterhin ist von den in Rübenach engagierten Bürgern geplant, den Jakobsweg mit Wegweisern der besonderen Art auszugestalten: Vorgesehen ist die Beschaffung von Nistkästen, die mit dem Emblem der Jakobsmuschel versehen werden. Dies hilft dem Wanderer auf seinem Wege und
zugleich auch der Natur.

RZ Sonderausgabe Wir von hier 17.05.2013

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