Alter Kirmesplatz in Rübenach wird umgestaltet

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Projekt: Förderverein „Rüwenacher Möck“ will attraktives Areal zum Verweilen schaffen

Rübenach. Bis in die 60er-Jahre hatte die Kirmes in Rübenach, die am vorletzten oder letzten Wochenende im September gefeiert wird, an der Einmündung der Alten Straße in die Lambertstraße ihren Standort. Seitdem wird das Fest zu Ehren des heiligen Mauritius auf dem Parkplatz an der Grundschule gefeiert, und das Areal am Treffpunkt der beiden Straßen diente nur noch als Parkplatz für sechs Autos. Doch auch dieser ist nunmehr Geschichte, denn zurzeit wird der Platz auf Initiative des Fördervereins „Rüwenacher Möck“ umgebaut. „Wir möchten den alten Kirmesplatz als ein Areal gestalten, in dem sich die Rübenacher bei schönem Wetter gern aufhalten“, erläuterte Marion Lipinski-Naumann, Vorsitzende des Fördervereins „Rüwenacher Möck“.

Mitglieder des Fördervereins „Rüwenacher Möck“ sowie Sponsoren besichtigten am Dienstag den Fortgang der Arbeiten für die Umgestaltung des ehemaligen Rübenacher Kirmesplatzes. Foto: Herbert Hennes

Mittelpunkt des Platzes, der ebenfalls eine neue Pflasterung erhält, wird eine Linde, in deren Schatten es Sitzgelegenheiten geben wird. Das Unternehmen Bau Schulz wird in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer in einem Pilotprojekt unentgeltlich einen Teil des alten Kirmesplatzes herrichten. Durch das Material und andere Arbeiten entstehen für die Umgestaltung der 200 Quadratmeter großen Fläche wahrscheinlich dennoch Kosten in Höhe von 30 000 Euro. Diese trägt der Förderverein „Rüwenacher Möck“ mithilfe zahlreicher Sponsoren, vor allem mit der Unterstützung hiesiger Unternehmen, darunter die Sparkasse Koblenz, die Volksbank Mittelrhein und Edeka Goerzen. Marion Lipinski-Naumann dankte bei der gestrigen Baustellenbesichtigung auch dem Ortsbeirat, der Anfang des Jahres seine Zustimmung zur Verwirklichung des Projekts gegeben hatte.

Die Umgestaltung des ehemaligen Kirmesplatzes ist die dritte Maßnahme, die der Förderverein „Rüwenacher Möck“ in seinem zehnjährigen Bestehen verwirklicht. Vorherige Projekte waren das Denkmal „Rüwenacher Möck“ sowie die Erläuterung zu Straßennamen, die einen geschichtlichen Bezug zu Rübenach haben und die auf Straßenschildern zu sehen sind. Der Förderverein widmet sich vor allem zwei Zielen: der Verschönerung des Koblenzer Stadtteils und der Darstellung seiner Geschichte.

Peter Karges Rhein Zeitung – 11.03.2015

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