BI „Lebenswertes Rübenach“ kann Zustimmung der CDU und SPD Ortsbeiräte nicht nachvollziehen
Der Ortsbeirat Rübenach hatte in der Sitzung am 3. Mai noch einmal über die geplante Erweiterung des GVZ beraten. Es wurde aber das „ob“ gar nicht mehr in Frage gestellt, sondern nur noch über mögliche Verkehrsentlastungen gesprochen. Dabei wurde erneut die kurzfristige Umgehung über den Gewerbepark hinter der A 61 und die K 66 Richtung Basssenheim in Aussicht gestellt.
Diese Umgehung wurde der Bevölkerung schon 2007 vom damaligen Ortsvorsteher öffentlich (in zwei Leserbriefen) angekündigt und sollte eigentlich eine Kompensation sein für die Belastung, die von diesem Gewerbegebiet bereits ausgeht. Dieses Versprechen wurde bisher nicht eingelöst, wird aber jetzt wieder dazu benutzt, den Verkauf von 60 ha guten Ackerlandes zu rechtfertigen. Das wäre überhaupt nur diskussionswürdig, wenn die Maßnahme für Rübenach umgesetzt würde BEVOR nur ein einziger Bagger ins neue GVZ rollt … Wenn man von einem Geschäftspartner mehrfach enttäuscht wurde, ist es dann nicht vollkommen normal, auf einer Bezahlung VOR Warenübergabe zu bestehen?
Tatsache ist: Während die bisherige Diskussion noch um die Frage kreiste ob eine Erweiterung überhaupt notwendig und sinnvoll ist, haben die gewählten Vertreter des Ortsteils Rübenach (mit Ausnahme des Vertreters der Grünen) de facto einer Erweiterung des GVZ um 60 ha bereits zugestimmt, denn es wird doch kein Mensch glauben, dass der Gutachter im Rahmen der jetzt anlaufenden Erkundung etwa zu dem Ergebnis kommt, das
Gelände sei als Gewerbegebiet nicht geeignet.
Unter diesen Gesichtspunkten kann die Bürgerinitiative die Entscheidung der CDU und SPD Ortsbeiräte nicht nachvollziehen. Die Bürgerinitiative plant daher, die Rübenacher Bürger weiter zu informieren und vor den nicht wieder gut zu machenden Folgen für den Stadtteil zu warnen.
Joe Christ BI Lebenswertes Rübenach 06.05.2016