Musikalische Darbietungen versetzten die Narren in Partylaune
Es herrschte in der Tat eine fulminante Stimmung am Samstagabend bei der ersten von zwei Prunksitzungen der K.u.K. in dieser Session. Die bis auf den letzten Platz gefüllte „Narrhalla des Rüwwenacher Frohsinns“, sprich Schützenhalle, bot beim ersten Karnevalsevent alles was das Narrenherz begeistert.
Die K.u.K. mit alle Mann, Frau und Kind beim Einmarsch auf der Bühne Foto Herbert Hennes
Und die jeweiligen Protagonisten des Abends gaben dann auch ihr Bestes. Phantastische Tanzdarbietungen in farbenprächtigen Kostümen und begeisternden Choreographien, versetzten das Publikum eins ums andere Mal in die phantasievolle Welt des Karnevals. Angefangen mit den „Höppeditzjer“, den Kleinsten aus dem scheinbar unerschöpflichen Reservoir der K.u.K. Tanzgruppen, den „KuKis“, „Silberfunken“, „Bullewätzjer“, „Schängelpänz“, dem Tanzpaar „Nicki & Christian“, genauso wie die Gastauftritte der befreundeten Vereine oder dem unnachahmlichen Männerballett der Rübenacher Martinself. Dabei wurden teils fernsehreife Darbietungen geboten, die immer wieder zu Szenenapplaus führten.
Auch die Redner, allen voran Karl Krämer aus Lahnstein, der mit Episoden und auch mal deftigen Weisheiten aus dem Leben glänzte, den zwei urlaubsgestressten Damen, die von ihren Erlebnissen rund ums wandern berichteten, oder „et Tusnellda“, das u. a. von den Tücken ihres Mallorcaurlaubs erzählte, strapazierten die Lachmuskeln aller in Saal auf das äußerste.
Mehr nachdenkliches dagegen trug K.u.K. Eigengewächs „Dä Schälm“, alias Sascha Geisen, in seinem Vortrag vor, als er im geschliffenem Reim und mit spitzer Zunge das aktuelle Welt- und Ortsgeschehen beleuchtete.
Unzählige Male forderte Nicolas „Nuppes“ Kesselheim, der an diesem Abend seine Premiere als Sitzungspräsident hatte, das närrische Auditorium auf, mit einem kräftigen „Rüwwenach Helau“ und viel Applaus, die jeweiligen Auftritte zu honorieren.
Prinz und Confluentia mit Hofstaat freuten sich über den herzlichen Empfang in der Schützenhalle Foto Herbert Hennes
Stürmisch Begrüßt wurden im weiteren Sitzungsverlauf die Koblenzer Tollitäten „Prinz Marco I. vom Geisbach“ und seine Lieblichkeit Confluentia „Kim“ von der Karnevalsgesellschaft Funken Rot-Weiß-Gold aus dem Nachbarstadtteil Metternich. Mit ihrem Sessionsschlager „Kowelenz Olau“ heizten sie die ausgelassene Stimmung weiter an und eroberten zudem die närrischen Herzen der Rübenacher.
Die Kölschband Spontan aus Kobern/Gondorf riss bei ihrem Lifeauftritt das Publikum dann endgültig von den Sitzen. Kölsche Tön konnte jeder in Saal mitsingen und so gab`s Partylaune pur.
Es war insgesamt eine mitreisende Sitzung, die die K.u.K. wieder auf die Beine gestellt hat. Alle, die der zweiten Sitzung beiwohnen, können sich von daher auf eine tolle Veranstaltung freuen. Die Prunksitzungen der K.u.K sind von daher beste Einstimmung in die heiße Phase der Rübenacher Karnevalszeit.
Redaktion unser-ruebenach.de – 19.01.2020
Nachfolgende Fotoimpressionen von Peter Klöckner.