Ute und Heinz Ganser feiern dieses Jahr ihr diamantenes Ehejubiläum
Von RZ Mitarbeiter Erwin Siebenborn
Rübenach. Ute und Heinz Ganser aus Rübenach sprechen aus Erfahrung: „Jung gefreit hat nie gereut.“ Denn ihr gemeinsamer Lebensweg ist seit 60 Jahren getragen von Zuneigung und Vertrauen. Das Paar feierte vor wenigen Tagen das Fest der Diamantenen Hochzeit.
Am 6. August 1960 läuteten für Ute und Heinz in Rübenach die Hochzeitsglocken. Das Rübenacher Mädchen und der Metternicher Jung lernten sich bereits vier Jahre vorher im Rübernacher Café Nagel kennen, das damals ein Treffpunkt für die Jugend war. Der in ihrem Hochzeitsjahr komponierte Hit „Wir wollen niemals auseinandergehen“ passt für das heutige Jubelpaar wie maßgeschneidert.
Nach der Hochzeit wohnten und lebten der gelernte Heizungsbauer und die Herrenschneiderin in Rübenach. Es gab für beide mitten im Wirtschaftswunder viel zu tun. Später arbeitete der Jubilar bei der Deutschen Bahn. Die Ehe wurde von drei Kindern bereichert. Später zog die Familie in ein Eigenheim. Heute gehören auch vier Enkel zur Familie.
Das Ehepaar engagierte sich im Sport und in der örtlichen Brauchtumspflege. Heinz wurde beim FV Rübenach Übungsleiter im Jugendbereich und spielte Fußball bei den Alten Herren (AH). Als Schiedsrichter leitete er bis ins hohe Alter noch AH-Spiele. „Das hält fit“, weiß er aus Erfahrung. Auch im FV-Vorstand übernahm er Verantwortung. Gern unterstützte er auch die Kirmes- und Karnevalsgesellschaft bei Veranstaltungen. Entspannung fand er beim Motorradfahren, Camping mit der Familie und in der Gartenarbeit. Seine Frau fühlte sich vor allem bei den Rübenacher Möhnen wohl. Höhepunkt ihrer Karriere war das Amt der Obermöhn. Das Ehepaar bereiste alle Kontinente und lernte fremde Kulturen und Menschen kennen. Die Feier anlässlich der Diamantenen Hochzeit fand im Kreise der Familie statt.
Rhein Zeitung – 10.08.2020