Favorisierte Einbahnstraßenregelung ist derzeit nicht möglich
Die Verkehrssituation in der Kilianstraße zwischen Kreuzungsbereich Aachener Straße und Kruppstraße ist seit vielen Jahren in der Diskussion. Anlieger sind vom hohen Verkehrsaufkommen genervt, immer wieder kommt es hier zu brenzligen Situationen. In diesem engen Bereich (im Volksmund „Im Trechter“ (Trichter) genannt) sie als Einbahnstraße umzuwandeln war aktuell nach Information von Ortsvorsteher Thomas Roos jedoch nicht möglich. Die Ausweichstraßen (Maximin- und Kruppstraße) besitzen u. a. nicht den notwendigen Straßenausbau. Siehe Unterrichtungsvorlage der Stadt Koblenz, sowie Lageplanskizzen vom Koblenzer Tiefbauamt.
Alternativ wurden jetzt mehrere geschwindigkeitsdämpfende Maßnahmen installiert. So wurde zwischen Mündung Aachener Straße und Maximinstraße in Bereich „Im Binsel“ der Gehweg verbreitert und in die entgegengesetzte Richtung an der Ecke Maximinstraße eine zusätzliche Fahrbahnverengung eingerichtet. Ebenso wurden zwischen Maximinstraße und Kruppstraße weitere Verengungen auf beiden Seiten angebracht. Die Ausweisung von Parkflächen sind inzwischen ebenfalls markiert.
Als endgültige Lösung sollte dies jedoch nicht angesehen sein, so Ortsvorsteher Roos weiter. Im Text der Verwaltung steht auch, dass die Planungen für die Umgehungsstraße K12 nun weiter vorangebracht werden, wofür auch endlich (nach Jahren!) Mittel im Haushalt stehen. Mit dieser K12 kann dann auch eine weitere Entlastung und ggf. auch eine Einbahnregelung erreicht werden. Daher war die derzeitige Lösung, die gleichzeitig aus dem laufenden Haushalt bezahlt werden kann, kurzfristig umzusetzen. Für die Anwohner fallen dadurch keine Ausbaubeiträge an.
Redaktion unser-ruebenach.de – 13.08.2020
Fotos Herbert Hennes