Da staunte ein Anwohner in der Keltenstraße nicht schlecht. Saß doch urplötzlich ein ausgewachsener Uhu auf der Dachrinne seines Hauses. Das ist in der Tat recht ungewöhnlich, so die Einschätzung eines jagderfahrenen Nachbarn, der wie die übrigen hinzugekommenen Anwohner das rund 70 cm große Tier aus nächster Nähe und in aller Seelenruhe bewundern konnten. Normalerweise hält sich der Uhu tagsüber geschützt und möglichst regungslos vor Feinden in Bäumen auf. Erst in der Dämmerung geht er selbst auf Beutejagd. Was ihn hierhin verschlagen hat, lässt sich nur mutmaßen. Vielleicht wurde er von anderen Vögeln angegriffen oder hat auf der Suche nach einem neuen Revier einfach nur Rast gemacht.
Redaktion unser-ruebenach.de – 25.10.2021
Fotos Hans-Willi Koch und Manfred Rohmann