Mangelhafte Entwässerung in der Sendnicher Straße zwingt Stadt mittelfristig zum Handeln
Rübenach. Zu schmal, teils marode und, was den Abfluss von Regenwasser angeht, nicht mehr auf dem neusten Stand: Die Sendnicher Straße in Rübenach hat zahlreiche Baustellen. Das Problem: Für den Ausbau, der laut Stadt mittelfristig erforderlich ist, werden Anwohner auf Teile der Vorgärten verzichten müssen. Das geht aus der Unterrichtung hervor, die die Stadt dem Ausschuss für Stadtentwicklung und Mobilität jüngst vorgelegt hat. Die Lage ist klar: Einen Ausbau der Sendnicher Straße wird es nur mit „zum Teil erhebliche(n) Eingriffen in die Vorgärten“ geben – so ist es in der Unterrichtung zu lesen.
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Rhein Zeitung – 30.09.2022
Um das Chaos in der Sendnicher Straße halbwegs in den Griff zu bekommen, plant die Stadt einen Ausbau auf durchgehend 5,50 m Breite. Dafür werden dann die Vorgärten eleminiert. Etwa 90% der Kosten werden den Anliegern zugerechnet. Ein Provisorium hingegen, welches ebenfalls auf eine durchgehende Breite von 5,50 m abzielt, würde die Anlieger allerdings nichts kosten – außer die Vorgärten natürlich; die sind in beiden Varianten hinfällig.
Mit anderen Worten: Je schneller die Besitzer der Vorgärten zustimmen, desto schneller geht es und desto preiswerter wird es für die Anlieger. Denn für ein solches Provisorium würden keinerlei Ausbaubeiträge erhoben.
Die unzureichende Entwässerung wäre damit allerdings noch nicht verbessert.