Rübenach hofft auf endlich mehr Lärmschutz

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Ergebnisse eines Gutachtens könnten neuen Schwung in jahrzehntelange Mühen bringen

Es gibt Koblenzer Stadtteile, die abgeschiedener gelegen sind und damit weniger Lärm aushalten müssen als Rübenach. Die 5200-Einwohner-Gemeinde ist umzingelt von A 48, A 61 sowie L 52 und hat die Aachener Straße als stark befahrene Pendelstrecke im Ort. Aus guten Gründen kämpfen Rübenacher seit Jahrzehnten für Lärmschutz. Jetzt sollen die Ergebnisse eines Gutachtens für eine Schutzanlage an der A 48 Schwung in die Sache bringen. Dies hat CDU-Stadtratsmitglied Andreas Biebricher durch eine Kleine Anfrage an die Stadtverwaltung erfahren. In der Antwort erläutert Baudezernent Bert Flöck, dass durch ein schalltechnisches Gutachten der Autobahnlärm untersucht und bewertet wurde.

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Rhein Zeitung – 09.11.2022

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Johannes Fuck
2 Jahre zuvor

Dazu fällt mir ein: Der Berg kreißte und gebar eine Maus.
Und damit wäre alles gesagt wenn es nicht so traurig wäre. Wieder eine Gutachten. Es gibt doch ein Lärmkataster. Es ist doch alles bekannt. Will man nicht oder kann man nicht?

Nur zwei Überlegungen an Herrn Flöck und Herrn Biebricher:

  1. Auf welcher Grundlage will man eine Kosten-Nutzenanalyse machen. Die Kosten sind klar und die Nutzer der Maßnahmen sind die Rübenacher Bürger. Was ist uns das Wohlbefinden eines Rübenachers wert? Eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Aachener Straße ist mit geringen Kosten verbunden und viele Bürger hätten einen Nutzen. Ausweisen der Umgehungsstraße wäre mit geringen Kosten verbunden und viele Bürger hätten einen Nutzen. Den blöden Spruch „Geht nicht, gibt’s nicht“ kann man hier wunderbar zitieren, da andere Kommunen, Städte, Megametropole und unsere Landeshauptstadt Mainz, können das.
  2. Im Zeitungsartikel wird vom „aktiven Lärmschutz“ gesprochen. Aktiv bedeutet eine Maßnahme direkt an der Schallquelle. Eine Geschwindigkeitsreduzierung auf Landes- und Bundesstraßen, wie überall in der Bundesrepublik und in Europa üblich und möglich, ist mit geringen Kosten verbunden und viele Rübenacher wären Nutzer.

Geringe Kosten, viele Nutzer bedeutet, die wirtschaftlichen Argumente gegen die Maßnahme gehen gegen Null. Meint man mit Nutzen die Lärmreduktion, so werden die Maßnahmen in anderen Städten mit den gleichen Argumenten positiv bewertet und umgesetzt. Alle Bemühungen und Vorschläge der BI Rübenach abzulehnen hat mit Kosten-Nutzenanalyse nichts zu tun, es ist Ignoranz.
Man will den Wähler und möchte sich in Erinnerung bringen. Nett – Nett ist die kleine Schwester von Scheiße.

Rudolf Kowalski
2 Jahre zuvor

Lärmschutz in Rübenach
Nachdem sich die Bürgerinitiative Rübenach nahezu zwei Jahrzehnte darum bemüht hat, an der Lärmbelästigung etwas zu ändern, erscheint nun endlich ein diesbezüglicher Artikel in der Rhein-Zeitung.
So begrüßenswert dieser Artikel von Herrn Jan Lindner auch sein mag, so ist es doch ein Affront, mit keinem Wort die Bürgerinitiative zu erwähnen, die seit Jahren dafür kämpft.
So war es auch die Bi-Rübenach, die sich um die beiden Abgeordneten des Bundestages Dr. Thorsten Rudolph (MdB) und Josef Oster (MdB) bemüht und nach Rübenach eingeladen hatte.
Rübenach ist umrahmt von den Autobahnen A48 und A61, sowie der L52 und wird zusätzlich von der vielbefahrenen Aachener Straße durchzogen.
Beide Abgeordnete des Bundestages nahmen sich die Zeit, um zusammen mit Mitgliedern der Bi-Rübenach die Probleme vor Ort zu erläutern. Auch einige orstansässige Stadtratsmitglieder waren zugegen. Allein Herr Biebricher fehlte.
Ob Herr Biebricher es nötig hat, zum jetzigen Zeitpunkt sich mit fremden Federn zu schmücken, mag er selbst beantworten.
Rudolf Kowalski, Koblenz-Rübenach