Koblenz sucht nach alternativen Orten für Windkraftanlagen

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Ausschuss diskutiert neue Situation, fasst allerdings keinen Beschluss

Mit einer Körpergröße von etwas mehr als einem halben Meter ist der Schwarzmilan nicht unbedingt ein Riese. Aber seine Kreise stören doch gewaltig die Pläne für andere stählerne Riesen, der drei Windkraftanlagen, die mit einer Höhe von bis zu 240 Metern auf dem Gebiet des Stadtteils Rübenach errichtet werden sollten.

Seitdem bekannt ist, dass der Greifvogel einen Horst auf dem Gelände der ehemaligen, seit Jahrzehnten stillgelegten Bahnstrecke nach Bassenheim hat, liegen die Pläne für die Windkraftanlagen, deren mögliche Errichtung in Rübenach auf heftige Kritik stieß und vom Ortsbeirat einstimmig abgelehnt wurde, erst einmal auf Eis (die RZ berichtete).

Hinweis! Aus urheberrechtlichen Gründen ist die Veröffentlichung dieses Berichts eingeschränkt. Der komplette Text ist aus der Print- oder Onlineausgabe zu entnehmen. Wir bitten um Verständnis.

Rhein Zeitung – 30.01.2023

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Rudolf Kowalski
1 Jahr zuvor

Rotmilan war gestern – es lebe der Schwarzmilan
Da entdeckt ein rein gewinnorientiertes Unternehmen wie Prokon selbst einen Vogelhorst und behindert damit sogar die eigenen Pläne. Da möchte man doch fast den berühmten Hut ziehen, bei so viel Verantwortungsbewusstsein, oder gibt es vielleicht andere Gründe? Roden wir am Ende doch lieber unsere Wälder, anstatt dem Weltkulturerbe, bzw. der Unesco-Kommission in die Quere zu geraten?

Oder doch mal wieder ein „weder-noch“, weil der Strom ja eigentlich aus der Steckdose kommt? Wie wäre es denn mit Braunkohle?
Achtung Satire: Unbestätigten Berichten zufolge sollen zwischen Rübenach und Polch riesige Braunkohlevorkommen entdeckt worden sein. Großkonzerne, wie z.B. RWE sollen dort bereits Probebohrungen vorgenommen haben. In Wolken sollen bereits die ersten Grundstücke aufgekauft werden.
Wer genau all diese Grundstücke kauft, konnte bisher noch nicht geklärt werden. Diese Informationen wurden bisher weder bestätigt noch dementiert.
Wollen wir wirklich einfach so weiter machen wie bisher und fröhlich immer weiter fossile Brennstoffe in die Welt blasen, anstatt uns endlich zu kümmern und der Realität ins Auge zu sehen?

Rainer Schmitz
1 Jahr zuvor

Endlich mal jemand der nicht sinnbefreit sich gegen alles stellt Hauptsache das eigene Ego ist befriedigt. Bis dann diese Herrschaften aufwachen ist es leider zu spät und der Vogel schon lange aus den Biologiebüchern gestrichen.

Johannes Fuck
1 Jahr zuvor

130 Arten sterben pro Tag aus (NABU; F.A.Z.). Als Ursache wird der Klimawandel genannt und als Lösung eine CO2-Reduktion durch „Erneuerbare Energie“ und stärkere Nutzung der Schiene. Alles klar.
Und wir genehmigen dem Schwarzmilan an einer gewidmeten Bahnstrecke seinen Horst. Das ist ein schlechter Witz.
Wir sollten unsere Prioritäten überdenken.

Rainer Schmitz
1 Jahr zuvor
Reply to  Johannes Fuck

Leider schwierig da manche nicht verstehen dass auch mal ein anderer Mast außer dem Kirmesbaum für Rübenach was gutes tut.