„Polizeigroßeinsatz hält Rübenach in Atem“

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Kommentar zur Berichterstattung der Rhein Zeitung über den Vorfall vom 11.09. in Rübenach

Es ist schon traurig genug, dass regelmäßig über Unruhe mit oder unter Jugendlichen in der Presse zu lesen ist. Es ist auch richtig, dass darüber berichtet wird zur Wahrnehmung der Öffentlichkeit und als Warnung zu gleich. Zweifelhaft aus meiner Sicht ist es jedoch, wenn dies in einer teils reißerischen Darstellung wie im Beitrag vom 13.09.2023 geschieht. Wenn es darin heißt „Es sind Szenen, die man aus Actionfilmen kennt, Personen die die Polizei zum Narren halten oder ein junger Mensch filmt sich während der Verfolgung oder viedotelefoniert dabei, findet gut gelaunt, lächelnd offenbar Gefallen daran mit der Polizei Katz-und-Maus zuspielen“, wirkt das letztlich wie ein „Ritterschlag“ erster Klasse für jeden Chaoten, wenn sie dies so einen Tag später in der Zeitung lesen. Ein wenig mehr journalistisches „Feingefühl“ wäre im Beitrag sicher angebrachter gewesen. Das es in Rübenach letztlich nicht zu Gewalttaten unter den Jugendlichen gekommen ist, ist einzig und allein dem schnellen Eingreifen der Ordnungskräfte zu verdanken. Die Berichterstattung über den Vorfall auf der Website der Polizei ist von daher wesentlich sachlicher und angemessener dargestellt.

Kommentar wurde auch als Leserbrief an die Rhein Zeitung gesendet.

Herbert Hennes Redaktion unser-ruebenach.de – 15.09.2023

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