Auf diesem Weg möchte ich Sie gerne über verschiedene Maßnahmen und Ereignisse der letzten Wochen informieren.
Wegebenennung nach Rudi Scheuermann
Der Antrag des Ortsbeirates aus dem letzten Jahr wurde in der letzten Sitzung des Stadtrates im September einstimmig angenommen. Dieser Beschluss wurde in der RZ am 30. September veröffentlicht, nach Ende der einmonatigen Widerspruchsfrist beginnen die Planungen für eine Umsetzung bzw. Einweihung des „Rudi-Scheuermann-Wegs“.
Weitere Spielfläche im Baugebiet „In der Grünwies“
Der Vorschlag des Ortsbeirates für die Errichtung einer dritten Spielfläche für Rübenach im Neubaugebiet „In der Grünwies“ wurde vom Stadtrat befürwortet. Hierzu soll es außerdem eine Beteiligung des Kinder- und Jugendbüros Koblenz bzw. Rübenacher Kinder und Jugendlichen hinsichtlich der Gestaltung geben.
Konzentrationszone Windenergie
Das Thema wurde intensiv im Ortsbeirat und im Ausschuss für Stadtentwicklung und Mobilität beraten, auch hier deckt sich die Entscheidung des Stadtrates mit der des Rübenacher Ortsbeirates aus verschiedenen Gründen keine Konzentrationszone Windenergie auszuweisen.
Errichtung eines Jugendtreff
Hierzu gab es Gespräche des Ortsvorstehers mit dem Jugend–und Schulverwaltungsamt, mit dem Schulleiter der Grundschule und dem Büro der Bürgermeisterin. Der Bereich des Atriums der Grundschule wird als nicht geeignet angesehen, das Aufstellen eines Containers als mittelfristige und schnelle Umsetzung wird befürwortet. Eine bauliche Realisierung kann ggf. im Zuge von anderen Maßnahmen mitverfolgt werden. Ebenso kann möglicherweise auch das Evangelische Gemeindezentrum wieder als ein solcher Raum genutzt werden, wenn der Neubau der Bubenheimer Kita realisiert ist.
Der Container soll gemeinsam mit Jugendlichen eingerichtet werden und ist nur zu den Zeiten der aufsuchenden Jugendarbeit geöffnet. Im Oktober fand weiterhin ein Treffen des OV mit der Kulturdezernentin, dem Schulleiter und weiteren städtischen Vertretern statt, um einen geeigneten Standort zu ermitteln.
Situation Anderbach
Da der Anderbach im Bereich der Schützenhalle kein Wasser mehr führt, knapp hundert Meter oberhalb aber noch ein Fließgewässer vorhanden ist, fand ein Vor-Ort-Termin des Ortsvorstehers mit einem Mitarbeiter der Gewässerunterhaltung statt. Dabei wurde festgestellt, dass der Anderbach auf Höhe der Schießanlage des Schützenplatzes auf einer Wiese „mäandriert“, so dass sich dort eine Sumpflandschaft gebildet hat. Hier sollen Arbeiten am Bach stattfinden, um diesen wieder in sein ursprüngliches Bachbett zu leiten.
Thomas Roos Ortsvorsteher – 27.10.2023
Herr Ortsvorsteher Roos hat über aktuelle Entscheidungen informiert und berichtet so von dem demokratischen und administrativen Vorgang, der oftmals über viele Jahre geht und alles andere als spektakulär ist. Aber ohne die zentrale Entscheidungen eines Ortsbeirats und Stadtrats, mit einem intensiven Austausch unterschiedlichster Meinungen, wäre alles Willkür und zufällig. Gesteckte Ziele, demokratisch beschlossen, würden nicht erreicht. Die Politiker bis hinauf zum Bundestag sollten sich sicher sein, die Bürger verfolgen genau die Entscheidungen und das Gesagte.
Zwei Punkte die erstaunen:
So wird seit einiger Zeit gegendert was das Zeug hält. Es ist ein wesentlicher Teil der Emanzipation, so sagt man. Die Leistung der „Frau“, immerhin 50%-Anteil an der Gesellschaft, viele sagen die bessere Hälfte, darf nicht vergessen werden. So sagt man. In dem Zusammenhang wird seit einiger Zeit politisch von der Notwendigkeit weiblicher Straßennamen gesprochen. Frauen sind bei Straßennamen etwas unterrepräsentiert, das ist offensichtlich. Da besteht Nachholbedarf, so die Beschlüsse in den politischen Gremien. Jeder höhere männliche Beamte, sein Dienst im Amt bereits ordentlich entlohnt, bekommt seine Straße oder Platz. Auch Künstler werden gerne berücksichtigt. Obwohl seine Kunstwerke bereits ordentlich bezahlt wurden, sieht man sein Werk als Dienst am Menschen und Gesellschaft. Sind seine Kunstwerke bedeutend, werden die Kunstwerke für die Schaffenskraft des Künstlers sprechen – Unsterblichkeit garantiert. Da müsste doch was gehen? Die Netzwerkerin im Dorf, ehrenamtlich arbeitend, gesellschaftlich wichtige soziale Stütze, die gute Seele des Vereins, Partei, Kirche oder Familie wird vergessen. Gibt es wirklich keine Rübenacherin, die diese Ehre verdient hat?
Windpark Rübenach. Die Welt steht vor der Klimakatastrophe, so sagt man. Die ersten Inseln werden evakuiert. Lokale Trockenheit, Starkregenereignisse und andere Wetterkapriolen werden dem Klimawandel zugeschrieben. Die internationalen Verträge sind unterschrieben, das Zieldatum für CO2-null steht. Es gibt bereits Klagen einiger Betroffener an der Kostenbeteiligung internationaler Unternehmen an Sicherungsmaßnahmen. Um den Energiebedarf zu decken, soll der Anteil an Windkraft vervielfacht werden. Atomkraft hat in Deutschland keine Mehrheit. Windkraft ist das Zauberwort in Deutschland. So die offizielle Meinung. Milliarden wird es kosten – aber auch geeignete Fläche wird benötigt. Als Minimalfläche muss jede Gemeinde und Stadt 2% für die Windenergie ausweisen. Diese Ausbauziele für die Windkraft wurden wahrscheinlich auf wissenschaftlicher Grundlagen auf Bundesebene beschlossen und diese 2% sind wahrscheinlich schon ein Kompromiss, der kleinste gemeinsame Nenner.
Der Ortsbeirat Rübenach und der Stadtrat ist dagegen 2% seiner Fläche auszuweisen. für Windenergie auszuweisen. Mit der Entscheidung werden zentrale Vorgaben und Beschlüsse ignoriert.
Die Entscheidungen sind weltpolitisch so bedeutend als würde in China ein Sack Reis umfallen. Was die Obrigkeit sagt und das Handeln, ist entscheidend über die Glaubwürdigkeit und das ist alles andere als unbedeutend. Die Wahlbeteiligung bei den letzten Landtagswahlen lag bei ca. 60%. Eine Partei mit dem Ziel die Demokratie abzuschaffen, ist die stärkste Oppositionspartei.