Koblenzer Prinz und Confluentia freuten sich über den tollen Empfang in Rübenach
Um es vorweg zu sagen, die Stimmung bei der Sitzung am Samstagabend, 13. Januar war fantastisch und ließ von daher in der restlos ausverkauften Schützenhalle ein ums andere Mal die Grundmauern erbeben. Dem Publikum wurde aber auch ein karnevalistisches Spektakel serviert, dass seines gleichen durchaus weit und breit suchen dürfte.
Unter den Klängen des Höhner Song „Mir kumme mit allemann vorbei“ Hurra, Hurra füllten die Aktiven der K.u.K. zu Beginn der Sitzung in der Tat die Bühne komplett aus. Nach Begrüßung des närrischen Auditoriums durch Vorsitzender Christopher Gasch übernahm Sitzungspräsident „Nuppes“, alias Nikolas Kesselheim, die Führung durch das karnevalistische Programm.
Die „Höppeditzjer“ der K.u.K. setzten dann auch mit ihrem Auftritt gleich eine erste Duftmarke, was vom Publikum zum ersten von mehrmaligem Standing Ovation an diesem Abend mit viel Jubel honoriert wurde.
Sascha Geisen, als Protokularius in seiner Rolle als „dä Schälm“, fühlte dem was im vergangenen Jahr geschehen und den damit behafteten Protagonisten kräftig auf den Zahn. Mit spitzer Zunge, im geschliffenem Reim, hielt er nicht nur dem Lokalkoloritt, sondern auch über den „Rübenacher Tellerrand“ hinaus, Politik und Gesellschaft den Spiegel vor. Ein Redebeitrag, den das Publikum mit lange anhaltendem und begeisterten Applaus honorierte.
Auch die erst 13-jährige Clara Hähn von den Gülser Seemöwen begeisterte und verblüfftet die Zuhörer zugleich. Ohne Manuskript in freier Rede berichtet sie auf karnevalistische Weise über die Freuden und Leiden beim Campingurlaub.
In Verlauf des Abends versetzten dann die Tanzgruppen aus Wallersheim, Metternich, Kesselheim und Naunheim in farbenprächtigen Kostümen und teils akrobatisch und artistischen Darbietungen das Publikum immer wieder in Begeisterung.
Einer der zahlreichen und stimmungsvollen Höhepunkte war der Besuch der Koblenzer Tollitäten Prinz „Dirk der Vollblut Geck mit Liebe zum Eck“ und Confluentia Jenni Sauerborn mit ihrem Hofstatt. Auch wenn der Sessionsschlager 2023/24 „Dat es onser Zeit“ noch nicht alle geläufig ist, tat es einem gebührenden und vor allem herzlichen Empfang keinen Abbruch. Prinz und Confluentia waren jedenfalls begeistert vom seinen närrischen Rübenacher „Untertanen“.
Wie immer bei einer solchen Veranstaltung werden auch einige Aktive des Vereins geehrt. So erhielten Jasmin Ohlig und Timo Wagner den Halsorden und Carina Völkering (Riehl) und Florian Dudziak den Nachwuchsorden der AKK. Die höchste Auszeichnung der K.u.K Rübenach in diesem Jahr, den „K.u.K. Ehrenorden“ erhielt Thomas Schmitz.
Musikalisch mit Live-Musik brachte dann das Chaos-Orchester aus Weibern den Saal endgültig zum Kochen. Hier wurde nicht nur von der Band selbst, sondern auch vom Publikum alles abverlangt. Höhepunkt des Auftritts, zur Freude der Rübenacher Jecken hatten sie das Lied von der „Rüwwenacher Möck“ in ihrem Repertoire.
Den Schlusspunkt setzten dann wie gewohnt wieder Rübenacher Protagonisten. Die Auftritte des Männerballetts der Martinself und die neu formierte Showtanzgruppe der K.u.K. hielt keinen mehr auf den Stühlen. Die Stimmung hatte endgültig ihren Siedepunkt erreicht und das nach fünf Stunden Power-Programm an diesem Abend.
Der K.u.K. wurde abschließend für eine stimmungsvolle und fantastische Prunksitzung mit viel Applaus gedankt. Es war großartig was der Verein wieder auf die Beine gestellt hat. Danken darf man aber auch dem überwiegend jungen Publikum. In einer bemerkenswerten Sitzungsdisziplin wurde gerade den Redebeiträgen zugehört und nicht durch eigenes Feiern gestört.
In Rübenach können wir uns von daher freuen, der Karneval lebt und dass Dank eines engagierten K.u.K. Vereins. Mehr Fotos der Sitzung siehe hier.
Redaktion unser-ruebenach.de – 14.01.2024
Fotos Herbert Hennes