Eine Nachricht die mitten in das 1250-jährigen Jubiläumsjahr platzt!
Es ist vermutlich viel mehr als nur eine Sensationsnachricht, die jetzt an die Öffentlichkeit gelangt ist. Auf der Suche nach durch Erosion an die Oberfläche geratene Scherben und sonstige prähistorische Kleinteile hat ein Hobbyarchäologe in Rübenach einen bemerkenswerten Fund gemacht.
Auf einem Ackerstück im Bereich „Sendnicher Boden“, südwestlich der Ortslage, wurde ein Stück Bernstein (ca. 1,5 cm groß) gefunden. Bernstein hier in der Gegend zu finden, ist alleine schon eine Sensation. Vielmehr noch als der Fund selbst war bei deren genauer Betrachtung, das in der Versteinerung ein Insekt eingeschlossen war. Aufgrund seines wissenschaftlichen Kenntnisstandes hat der Hobbyarchäologe das seltene Stück daraufhin an das Senkenberg-Forschungsinstitut in Frankfurt zur weiteren Überprüfung übergeben.
Beim Sezieren des Steins wurde das Insekt laut Aussage der Wissenschaftler zunächst freigelegt und anschließend mikroskopisch untersucht. Dabei konnte eine winzige Menge geronnenes Blut im Körper festgestellt werden. Zunächst keiner besonderen Bedeutung zugeordnet, stellte sich bei einer weiteren Analyse heraus, dass es sich hierbei um menschliches Blut handelte. Das Insekt muss also bevor es durch einen Harztropfen eingeschlossen und konserviert wurde, einen Menschen gestochen und ihm Blut abgesaugt haben.
Unter dieser Kenntnis begann die intensive Untersuchung nach möglichen DNA-Spuren. Schon bald wurden man fündig und konnte nach Abgleichung mit vorhandenen Daten diese tatsächlich einer Personengruppe zuordnen. Die Erkenntnisse führte zurück zum Fundort Rübenach. Wie sich herausstellte, handelte es sich hierbei um Blut einer alten, in Vergessenheit geratene Adelsdynastie, „derer von Alsbach“. In Rübenach heute noch ein weitläufig verbreiteter Name, aber bisher nur bekannt ohne Adelstitel (!?).
Aufgrund des sensationellen Bernstein-Fundes muss also davon ausgegangen werden, das Rübenach letztlich viel älter ist als die bisher angenommen 1250 Jahre und es sich bei dem Insekt wohl um die Rüwwenacher Möck handelt.
Im Jubiläumsverein „1250 Jahre Rübenach“ war man war hin und her gerissen ob dieser Nachricht. Zum einen das eben begonnene 1250-jährige Ortsjubiläum weiterhin noch zeitentsprechend über die Bühne zu bringen, und zum anderen in Kenntnis, dass die Rübenacher Ortsgeschichte möglicher Weise neu geschrieben werden muss!
Redaktion unser-ruebenach.de – 01.04.2025
Aprilscherz