Lärm, Dreck und Vandalismus – Rübenach und seine Problemzonen

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BI und Ordnungsamt wollen weiter am Ball bleiben

Zu einer Bürgerversammlung zum Thema „Lärm, Dreck und Vandalismus“ hatte die BI „Lebenswertes Rübenach“ in die Aula der Grundschule geladen. Hintergrund sind zunehmende Beschwerden von Bürgern über teils unzumutbare Situationen hier im Stadtteil. Josef Hehl, Leiter des Ordnungsamtes der Stadt Koblenz, war als Referent geladen und informierte zunächst zur Übersicht die rund 60 Besucher über den Aufgabenbereich des Ordnungsamtes.

Im Anschluss entwickelte sich schnell eine lebhafte Diskussion unter den Besuchern. Die Kritik erstreckte sich von Lärmbelästigungen, wilder Müllentsorgung, Hundekot oder dem anscheinend nicht beizukommenden Problem mit einem Kartoffelhändler in der Kruppstraße. Während es sich bei den meisten Fällen oft um Ärgernisse handelt, die durch das Ordnungsamt geregelt werden können, ist die Situation in der Kruppstraße komplizierter. Hier liegt, so Josef Hehl, die Zuständigkeit für eine Regelung gleich in mehreren Amtsbereichen. Die Stadt sei aber inzwischen auf dem Weg, eine Lösung des Problems anzustreben.

Ein weiterer Kritikpunkt waren ständige Lärm- und Schmutzbelästigungen im Bereich Schulhofparkplatz sowie beim Kleinspielfeld am Schulweg. Hier sind es immer wieder Jugendliche, die sich in den Sommermonaten bis spät in die Nacht vergnügen oder auf dem Kleinspielfeld die Benutzungsverordnung einfach ignorieren. Von Anrufen beim Ordnungsamt hier einzuschreiten sehen die meisten betroffenen Bürger inzwischen ab. Beschädigungen an Haus und Fassaden waren oftmals die Folge! Hier wünsche man sich ganz einfach mehr Präsenz von Ordnungsamt oder der Polizei.

Ordnungsamtsleiter Josef Hehl hat die Probleme angenommen wie auch notiert. Genau dies war Sinn der BI Veranstaltung, die Gegebenheiten anzunehmen um nachhaltig Lösungen zu finden. Der Bürger sei aber gleichermaßen angehalten mit offenen Augen Dinge wahrzunehmen und entsprechend zu melden. Bei Verunreinigungen, Beschädigungen oder sonstiger wilder Entsorgung kann man sich an die Ortsverwaltung Rübenach wenden. Diese werden von dort umgehend an die dafür zuständige Stelle weitergeleitet, was bisher auch in den meisten Fällen zur Beseitigung führte.

Es war in der Tat eine lebhafte, teils emotionale Versammlung, die gezeigt hat, dass sich der Probleme hier vor Ort mehr angenommen werden muss. In einem halben Jahr, so die BI im Einvernehmen mit dem Ordnungsamt, soll die Veranstaltung wiederholt werden, um zu sehen, ob und inwieweit sich Verbesserungen ergeben haben.

Redaktion unser-ruebenach.de – 17.01.2019
Foto Herbert Hennes

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