Koblenzer Kulturdezernentin Dr. Margit Theis-Scholz blickte in ihrer Festrede auf die Geschichte Rübenachs zurück
Es herrschte ein recht großes Interesse an der Einweihungsfeier zur neugeschaffenen Rübenacher Historiensäule Aachener Straße Ecke Münsterweg. Der Förderverein „Rüwenacher Möck“ e.V. hatte an Ostermontag zu einer Feierstunde geladen, um das Denkmal offiziell seiner Bestimmung zu übergeben.
Zum Anlass seines 50. Geburtstags 2020 hatte EDEKA-Markt Besitzer Dirk Goerzen der Gemeinde Rübenach die Stiftung bereits angekündigt. Corona bedingt musste das Projekt jedoch zweimal verschoben werden und konnte daher erst jetzt endgültig verwirklicht werden.
Vereinsvorsitzende Marion Lipinski-Naumann ging in ihrer Begrüßungsrede auf die Entstehung bis zur Verwirklichung ein. Gemeinsam habe man das Projekt geplant und Material und Themenbilder ausgesucht. Fertig sei die Säule jedoch noch nicht. In Zukunft sollen noch weitere geschichtsträchtige Ereignisse darauf verewigt werden. Hoch erfreut sei man vor allem darüber, dass die Säule hier in Rübenach durch den Steinmetzmeister Michael Becker erstellt wurde.
Derzeitige Motive auf den jeweiligen Segmenten der Säule Foto Heinz Köhmstedt
Als Vertreter der Stadt Koblenz waren u. a. Bürgermeisterin Ulrike Mohrs und Kulturdezernentin Dr. Margit Theis-Scholz anwesend, die in ihrer Festrede noch einmal auf die ereignisreiche Geschichte Rübenachs einging. Viel habe der Ort erlebt, wodurch er insgesamt auch geprägt wurde.
Mit einem Blumenstrauß bedankte sich der Förderverein „Rüwenacher Möck“ zu einem über die großzügige Spende und gratulierte gleichzeitig Dirk Goerzen zu seinem heutigen Geburtstag. In seiner kurzen Dankesrede unterstrich Dirk Goerzen anschließend wie sehr er als „Rüwwenacher Jung“ mit der Gemeinde verbunden sei.
Pastorin Marina Stahlecker-Burtscheidt in Vertretung der beiden Rübenacher Kirchengemeinden gab der Historiensäule abschließend den Segen. Musikalisch begleitet wurde die Feierstunde durch Gunther Hellweg, ein Nachbar der unmittelbar in der Nähe das Denkmals wohnt.
Neben dem „Möcke“-Denkmal, den Historischen Straßenschildern, dem Ausbau des alten Kirmesplatzes sowie der hier anschließenden Aufstellung einer Skulptur und den Ortseingang-Begrüßungsschildern, ist dies ein weiteres Projekt, dass unter Obhut des Vereins zur Aufwertung des Rübenacher Ortsbildes beiträgt. Mehr Informationen siehe hier.
Redaktion unser-ruebenach.de – 19.04.2022
Fotos Herbert Hennes