Mist statt Mineraldünger auf Rübenacher Felder
Der Stalldünger war jahrhundertelang der Dünger schlechthin. Bis vor einigen Jahrzehnten war die Ausbringung des Stallmistes mit Mistgabeln eine Knochenarbeit. Inzwischen sind die Betriebe größer geworden und viel Handarbeit wurde von Maschinen übernommen.
Das trifft auch für das Ausbringen des Stalldungs durch Einsatz eines modernen Miststreuers zu. Er wird über ein Bedienterminal im Traktor gesteuert, hat ein Ladevolumen von ca. 16 Kubikmeter und kann in wenigen Stunden Tonnen von Festmist verteilen. Die Dosierung der Mistmenge und die Ausbringungsbreite (bis ca. 20 m) kann variiert werden.
Eine großvolumige Bereifung der Traktoren und des Miststreuers mit Tandemachse schützt den Boden vor zu hoher Verdichtung. Bei der Lagerung von Mist sorgen Bakterien für eine oft starke Wärmeentwicklung, sodass beim Verladen und Ausbringen teils gut sichtbare Dämpfe entstehen. Die Hunde von Spaziergängern geben sich mit dem ebenfalls vorhandenen Geruch nicht zufrieden. Die vereinzelten Miststücke könnten ja „Leckerli“ sein; zum Verdruss der Hundebesitzer.
Heinz Köhmstedt Rübenach – 26.01.2024
Fotos Heinz Köhmstedt