Zwei Tage vor dem Heiligen Abend fand auf dem Brunnenplatz in Rübenach eine ökumenische Andacht im Gedenken an den Bombenangriff am 22. Dezember 1944 statt.
Bomber der britischen Royal Air Force griffen an diesem Tag mit schweren Sprengbomben den Güterbahnhof Lützel an. Die meisten Bomben trafen jedoch Moselweiß, Güls und eben auch Rübenach. Dabei starben in der heutigen Gedächtnisstraße, die daher auch ihren Namen erhielt, insgesamt 21 Rübenacherinnen und Rübenacher, die in den Luftschutzräumen Schutz gesucht hatten.
Um diesen Opfern zu gedenken und ein Zeichen für Frieden und Versöhnung zu setzen organisierten die evangelische und die katholische Kirchengemeinde des Ortes in unmittelbarer Nähe der damaligen Bombeneinschläge gemeinsam eine Friedensandacht. Hierbei wurde unter anderem gemeinsam die Versöhnungslitanei von Conventry gebetet und Fürbitte gehalten.
Zu Beginn richtete sich Ortsvorsteher Thomas Roos noch in einer kurzen Ansprache an die zahlreichen Anwesenden.
Pressemitteilung der Ortsverwaltung Rübenach – 27.12.2024
Fotos: Heinz Köhmstedt
Siehe auch Beitrag Vor 80 Jahren …