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Ortsbeirat Rübenach einstimmig gegen Windkraftanlagen

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SPD Fraktion – Stadtteil Rübenach schon genug mit Problemen belastet

Aktuell sorgt die geplante Errichtung dreier Windkraftanlagen nahe der A61 für viel Diskussionsstoff im Stadtteil Rübenach. Die Meinung im Ortsberat ist hierbei parteiübergreifend dieselbe. „Alle Fraktionen des Ortsbeirates sprechen sich entschieden gegen die geplanten Windräder aus“, erläutert stellvertretender Ortsvorsteher Christian Franké.

Dies hat verschiedene Gründe. So liegen die Standorte der nun geplanten Anlagen nicht in dem 2013 beschlossenen Vorranggebiet. Dabei, so Ortsbeiratsmitglied Sarah Lipinski-Wasilewski, waren die potentiellen Flächen für Windenergieanlagen (WEA) in Koblenz nach der damaligen Untersuchung ohnehin schon rar gesät: „Das Gutachten von 2013 hat ergeben, dass auch die nun ins Auge gefasste Fläche nicht völlig konfliktfrei ist. Man kann also sagen, dass sich eine Errichtung von Windkrafträdern in Koblenz extrem schwierig gestaltet.“ Ablesbar ist diese Einschätzung auch an einer Unterrichtungsvorlage der Verwaltung aus der Stadtratssitzung vom 13. Dezember 2013, in der es hieß, dass man aufgrund der „mäßigen Windhöffigkeit und der zahlreichen Restriktionen“ davon ausgehe, dass sich das Interesse entsprechender Unternehmen zur Errichtung von Windkrafträdern in engen Grenzen halte.

Nun gibt es aber doch konkrete Pläne, für die die sozialdemokratischen Ortsbeiratsmitglieder allerdings verschiedene Konflikte sehen. „Die Visualisierung der Stadtverwaltung in der letzten Ortsbeiratssitzung hat gezeigt, dass die Windkraftanlagen so gut wie aus dem gesamten Stadtgebiet heraus sichtbar sein werden (Bericht Visualisierung siehe hier). Hier muss geprüft werden, ob dies im Einklang mit den Richtlinien des UNESCO-Welterbes liegt. Außerdem stellen wir uns die Frage, ob die Anlagen, die bis über 200 Meter hoch sein sollen, nicht möglicherweise auch erhebliche Probleme für den Rettungshubschrauber des Bundeswehrzentralkrankenhauses oder den Flugverkehr des Winninger Flughafens mit sich bringen“, erläutert Franké.

Die Stimmung in Rübenach ist demnach angespannt. „Unser Stadtteil hat verschiedene Probleme, die die Einwohner belasten. Zu nennen sind hier beispielsweise der Lärm der beiden Autobahnen, das beständig wachsende Industriegebiet an der A61 und natürlich die fehlende Ortsumgehungsstraße“, erläutert Ortsbeiratsmitglied Robert Doff-Sotta. Die geplanten Windkraftanlagen vermitteln vielen Rübenacherinnen und Rübenacherinnen ein Gefühl, vom restlichen Koblenz abgehangen zu sein, frei nach dem Motto: ‚Mit Rübenach kann man das ja machen!‘

Franké schließlich führt noch ein Argument aus Sicht der gesamten Stadt ins Feld: „Koblenz als Oberzentrum im nördlichen Rheinland-Pfalz leistet sehr viel für die Umgebung: Schulen, Einzelhandel, medizinische Versorgung, Arbeitsplätze und vieles mehr. Da stellt sich die Frage, ob nun auch noch Windkraftanlagen in Koblenz errichtet werden müssen oder sich nicht alternative Standorte außerhalb der Stadtgrenzen finden lassen.“

SPD Fraktion im Ortsbeirat Rübenach – 17.03.2021

Obstbäume werden zurückgeschnitten

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Überall in der Gemarkung erhielten in den letzten Wochen Obstbäume ihren Rückschnitt. Ein richtiger Schnitt zur rechten Zeit ist schließlich Voraussetzung für eine gute Erntequalität. Pneumatische Scheren an einem Verlängerungsstab erleichtern dabei dem Landwirt die Arbeit. So wie hier Christian Zerwas beim Schneiden der Kirschbäume auf der Winninger Höhe.

Heinz Köhmstedt Rübenach – 16.03.2021
Fotos Heinz Köhmstedt

Ergebnis der Landtagswahl vom 14. März 2021

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So wurde u. a. in Rübenach gewählt

Schnellauswertung auf der Basis des vorläufigen amtlichen Endergebnisses. KoStatlS – Koblenz Statistisches Informations-System Beobachtungsfeld Wahlen. Ergebnisse siehe hier.

Redaktion unser-ruebenach.de – 15.03.2021

Koblenzer Stadtrat im März

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Ratssitzungen künftig im Internet

Zur März-Sitzung des Stadtrates begrüßte Oberbürgermeister David Langner die Ratsmitglieder erneut in Form einer Videokonferenz. Öffentlichen Sitzungen des Koblenzer Stadtrates sollen künftig live im Internet übertragen werden. Ferner werden Aufzeichnungen der Sitzungen für 12 Monate gespeichert und sind weiterhin im Internet abrufbar. Die Realisierung soll nach einer Ausschreibung an einen externen Dienstleister vergeben werden.

Wichtige Eckpunkte sind, dass nur die Personen gefilmt werden, die dies vorher schriftlich erlaubt haben. Ihr Einverständnis können sie jederzeit widerrufen. Sollte ein Ratsmitglied das Wort erteilt bekommen, das nicht gefilmt werden möchte, wird für die Dauer der Rede, die Übertragung im Internet gestoppt. Die Bürgerschaft und das städtische Personal dürfen nicht gefilmt werden. Der Vorlage stimmte der Rat mehrheitlich zu.

Um die Übertragung ins Internet zu ermöglichen, muss die Hauptsatzung der Stadt Koblenz geändert werden. Dieser Vorlage der Verwaltung stimmte der Rat einstimmig zu.

Durch die Novellierung des Nebentätigkeitsrechtes müssen die Mitglieder des Stadtvorstandes über Art und Umfang ihrer Nebentätigkeiten und Ehrenämter sowie über die Höhe der damit erzielten Vergütungen in öffentlicher Sitzung berichten.

So gibt etwa der Oberbürgermeister an, dass er im Bereich der Nebentätigkeiten im öffentlichen Dienst im vergangenen Jahr mehr als 42.000 Euro als Vergütung oder Aufwandsentschädigung erhalten hat. Von dieser Summe darf er 6.200 Euro behalten, mehr als 36.000 Euro muss er an die Stadtkasse abliefern.

Stadtrat Koblenz – 12.03.2021

Der Anderbach in Rübenach ist ausgetrocknet

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… laut Stadt, weil zu wenig Regen fällt.

Leserbriefe von Walter Braukmüller und Robert Zerwas

„Geld allein kann die Umwelt nicht retten“

Warum kann die Stadt nicht zugeben, dass die Interessen der Stadt(-Kasse) andere sind als der Umweltschutz beziehungsweise die Interessen der Bevölkerung? Da berichtet Herr Knaak, dass die „witterungsbedingten Veränderungen“ schuld daran seien. Es ist jedoch wissenschaftlich bewiesen, dass die Oberflächenversiegelung zu extremem Hochwasser beiträgt.

Laut Bebauungsplan müssen alle (!) Flachdächer im Industriegebiet oberhalb von Rübenach begrünt werden. Es ist jedoch keines (!) der Dächer begrünt, und die Stadt hat allen Betrieben Dispens von dieser Auflage erteilt. Es wird aber so getan, als ob Herr Baudezernent Flöck der Umweltretter ist.

Liebe Koblenzer Verwaltung: Geld allein kann die Umwelt nicht retten. Die Vorgaben müssen entsprechend sein. Ich schaue mit Bewunderung auf die Stadt Andernach, die verkauft zum Beispiel die für die städtische Entwicklung wichtigen Grundstücke nicht an den Meistbietenden, sondern an den mit dem städtebaulich besten Konzept! Nicht wie in Koblenz zum Beispiel der Hotelneubau auf und unter dem Garten Herlet. Einen Garten auf einer Tiefgarage mit einer Erdaufschüttung von 80 Zentimetern? Unmöglich, aber Hauptsache, es fließt Geld. Oder wie beim Restaurant Deinhard, da konnte man früher beim oder nach dem Theater einkehren. Ist nicht mehr, der Investor hat andere Pläne.

Und noch eins, liebe Koblenzer Verwaltung: Bei Corona hat die Ethikkommission die Reihenfolge der Impfung festgelegt, und die richtet sich nach der Ansteckungsgefahr und nicht nach der Wichtigkeit der Person. Und das ist gut so, denn da überschätzen sich viele (wie zum Beispiel der Bürgermeister von Hagen).

„Lediglich Annahmen“

So sicher wie das Amen in der Kirche war die stereotype Reaktion der Stadtverwaltung auf die Bedenken der Bürgerinitiative Rübenach: Nicht die Bebauung durch Hallen sei schuld an der Austrocknung des Anderbachs. Denn würde diese Bebauung in einem kausalen Zusammenhang stehen, hätte ja die Stadt Verantwortung zu tragen und Fehler einzugestehen. Stattdessen wird der fehlende Regen genannt.

Nun, niemand zweifelt daran, dass weniger Regen Auswirkungen auf Bäche hat. Allerdings: Soll der ausbleibende Niederschlag der alleinige Grund für das Verschwinden des Anderbachs sein, trotz riesiger Bebauung, Versiegelung und Entwässerungsmaßnahmen, die unmittelbar an ihn heranreichen? Ja, sagt die Stadt, denn der Anderbach beziehe sein Wasser aus einem 2600 Quadratkilometer großen Gebiet, da fielen die paar Hallen direkt oberhalb seiner Quelle nicht ins Gewicht.

2600 Quadratkilometer? Also ein Gebiet bis zur Hohen Acht in westlicher und bis Bonn in nördlicher Richtung! Sprechen wir von einem Bach in Rübenach oder vom Rhein? Zumindest räumt die Stadtverwaltung ein, dass sie lediglich Annahmen macht, denn wirklich verlässliche Erkenntnisse würde nur eine hydrogeologische Expertise liefern. Dass ein solches Gutachten weder im Vorfeld erstellt wurde noch jetzt gemacht wird, beweist einmal mehr, welchen Stellenwert der Erhalt natürlicher Ressourcen bei den Entscheidungsträgern hat.

Rhein Zeitung – 11.03.2021

Buslinie 27 mehr frequentieren

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Leserbrief von Rudolf Kowalski Rübenach

Die Koveb Bus-Linie 27 fährt von Rübenach, Grabenstraße über Globus-Bubenheim bis zum Aluminium-Werk in Kesselheim. Der Versuch mit dieser neuen Linie soll für ein Jahr gelten. Leider wird sie nur sehr wenig in Anspruch genommen. Fast vier Monate sind schon vergangen, ohne dass eine entsprechende Frequentierung stattfindet.

Seit den späten Siebzigern wünschen sich nicht wenige Rübenacher eine Buslinie, die von hier direkt zum Industriegebiet fährt, ohne lästige, zeitintensive Umwege über den Hbf-Busbahnhof oder übers Löhr-Center. Nun gibt es endlich, nach vierzig Jahren, eine solche lang herbei gesehnte Busverbindung, die auch noch das Einkaufen im Globus-Bubenheim ohne eigenen PKW ermöglicht… wir sollten dieses Angebot nutzen.

Wenn wir es nicht oder zu wenig tun, könnte diese Linie über kurz oder lang wieder verschwinden – zurück in die „Steinzeit“ sozusagen. Und dann kämen wir uns wieder einmal mehr abgehängt vor. Es liegt also an uns.

Rübenach – 07.03.2021

Information OBR-Sitzung vom 03.03.2021

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Werkstattbericht Visualisierung Windenergieanlagenplanung

In der Sitzung des Ortsbeirates vom 03.03.2021 wurde auch der Punkt „Werkstattbericht Visualisierung Windenergieanlagenplanung“ durch die Stadtverwaltung vorgestellt. Die Mitglieder des Ortsbeirates haben sich unter diesem Tagesordnungspunkt sehr intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt, die Aussagen können dem noch folgenden Protokoll entnommen werden.

Die vorliegende Präsentation (siehe hier) soll der Bevölkerung vorab zur Verfügung gestellt werden, da die Diskussion um die Windenergieanlagenplanung innerhalb unserer Ortes schon seit einigen Monaten geführt wird.

Thomas Roos Ortsvorsteher/Ortsbeirat Rübenach – 04.03.2021

 

Abwasserkanal-Trennung und die Folgen

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Anschreiben an alle Koblenzer Fraktionen, Einzelpersonen und Politiker

Leserbrief von Rudolf Kowalski Rübenach

2013 und 2014 wurde neben weiten Teilen von Koblenz auch in der Mauritiusstraße die Abwasserentsorgung recht aufwendig erneuert und getrennt. Rund zweieinhalb Jahre wurde allein in dieser Straße daran gewerkelt. Für Regen- und Oberflächenwasser gibt es seitdem ein eigenes Rohrsystem, das von Brauchwasser getrennt entsorgt wird.

Zum Zeitpunkt dieser Erneuerung war bereits Bundesweit bekannt, dass diese Idee der Abwassertrennung eine Fehlplanung war, die dauerhaft Kosten verursachen wird. Entweder waren diese Erkenntnisse zu diesem Zeitpunkt in Koblenz verborgen geblieben oder es existierten vielleicht „unumgängliche Verträge“, die eingehalten werden mussten – man weiß es nicht. Es wurde halt einfach gnadenlos durchgezogen, koste es, was es wolle.

Über das ganze Jahr muss das Brauchwasser-Rohrsystem nun immer mal wieder recht aufwendig und vor allem Kostenintensiv gespült werden. Eine Aufgabe, die das Regenwasser kostenfrei jahrzehntelang weitgehend erledigt hatte. Auch persönliche Anfragen bei Mitgliedern des Stadtrates brachten damals keine schlüssige Erklärung für diesen Nonsens. Inzwischen wurde die neue Asphaltdecke in der Mauritiusstraße an einigen Stellen großflächig aufgeschnitten und dem Anschein nach irgendwelche Fehlanschlüsse korrigiert.

Man darf gespannt sein, wie sich diese „ach-so-tolle-Idee“ der Abwassertrennung in Koblenz weiter entwickelt. Vielleicht erreicht uns, oder besser die Verantwortlichen ja irgendwann eine Göttliche Eingebung, wie beim „Münchner im Himmel“.

Rübenach – 04.03.2021

Brutstätten für einheimische Vogelarten

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Wohnung zu vermieten …

Allerdings nur für Amsel, Drossel, Fink und Star und die ganze Vogelschar. Vom einfachen Nistkasten, über Unterkünfte für Fledermäuse bis zu Spezialröhren zur Ansiedlung des Steinkauzes, reichte der Vorrat den die BI „Lebenswertes Rübenach“ aus Mitteln der Aktion Grün des Landes Rheinland-Pfalz beschafft hat.

Aber die Beschaffung der Nistkästen ist das eine, die ordnungsgemäße Aufhängung das andere. Neben stehendes Foto zeigt Manfred Mohrs bei der Befestigung eines Nistkastens in einem alten Nussbaum, den – wie er sich gerne erinnerte – sein Vater im Kriegsjahr 1943 gepflanzt hatte.

Leider gibt es nur noch wenige dieser alten Bäume die auf den Streuobstwiesen erhalten geblieben sind. Sie bildeten ein besonderes Biotop, das es zu wiederbeleben gilt.

Rüdiger Neitzel BI „Lebenswertes Rübenach“ – 03.03.2021
Foto BI „Lebenswertes Rübenach“

 

Erneuerte Stele am Jakobsweg

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Rüdiger Neitzel & Heinz Bengel

Wie den meisten Rübenacher*innnen bekannt sein dürfte, führt ein Teil des linksrheinischen Jakobsweges durch unseren Stadtteil und wird vom zuständigen Wegewart Heinz Bengel betreut.

Unterstützt wird er dabei in vielfältiger Weise von den Bürgern des Ortes und insbesondere von der Bürgerinititative „Lebenswertes Rübenach e.V.“ So entschloss sich der Hobby – Bildhauer Rüdiger Neitzel, die etwas in die Jahre gekommene Stele am oberen Ende der Mühlenstraße zu überarbeiten, und ihr etwas vom verschwundenen Glanz zurück zu geben. Das Foto zeigt die Übergabe an  den Wegewart Heinz Bengel.

BI „Lebenswertes Rübenach“ – 28.02.2021
Foto Bi „Lebenswertes Rübenach“